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Nordwestlich der Altstadt, an der Raabser Straße, steht am Ende der gleichzeitig errichteten ehemaligen Tuchmachersiedlung des Grafen Kurz die 1656 erbaute und bis heute erhaltene Altöttinger Kapelle. Ihren Namen hat sie vom berühmten Vorbild im oberbayeri schen Wallfahrtsort Altötting mit seiner ebenfalls achteckigen, von einem Pyramidendach gedeckten Gnadenkapelle. Von der originalen Einrichtung der Altöttinger Kapelle in Horn, die im Zuge der josephinschen Reformen 1787 exsekriert wurde (anschließend zunächst Wohnhaus, 1936-1938/39 Dollfuß-Gedächtniskapelle, 1952-1971 evangelische Kirche), hat sich nichts mehr erhalten. Nach der 1987/89 durchgeführten Renovierung und Wiedereinweihung am 5. Mai 1990 wurde wieder eine Nachbildung der Altöttinger Gnadenmadonna aufgestellt, ferner eine barocke Statue des hl. Florian.

Literaturquelle: Die Kirchen der Stadt Horn, Verlag St. Peter – Erzabtei St. Peter, 5010-Salzburg, Textzusammenstellung: Mag. Reinhard Weidl, Erste Auflage 2009, Herstellung: Laber Druck, Oberndorf
Ergänzung: Ing. Karlheinz Hulka

Die Kapelle gehört zur Pfarre Horn.
Der Schlüssel für eine Kapellenbesichtigung kann erbeten werden bei:
Pfarrbüro Thurnhofgasse 19 (zu den Öffnungszeiten)
02982/2312