Pfarrkirche Strögen

Digitaler Kirchenführer

Gemeinde St. Bernhard Frauenhofen (Pfarrkirche)

Geschichte

Die Kirche von Strögen wird urkundlich bereits 1076 zum ersten Mal genannt. Romanisches Mauerwerk ist an der West- und Nordmauer erkennbar (Quadermauerwerk mit Bruchsteinschichten und opus spicatum). Im Kirchturm finden sich drei besonders charakteristische eingemauerte Steinköpfe, die awarisch oder romanisch sein könnten, sowie ein Putzrelief der Schlüssel Petri. Gesichert nachweisbar ist eine Übergabe der Pfarre an das Stift Altenburg im Jahre 1349. Die Pfarrkirche zu den Apostelfürsten Petrus und Paulus (29.6.) ist ein im Kern romanischer Bau mit einem gotischen Chor und einer bis heute erhaltenen gotischen Sakramentsnische. Der Hochaltar, am Aufsatz bezeichnet mit 1632, mit Opfergangsportalen zeigt am Altarblatt „Maria Aufnahme in den Himmel“ von Georg Kurz gemalt. Seitlich stehen die Figuren der Kirchenpatrone Petrus und Paulus von Caspar Leusering, gefasst von Johann Hobel 1630. Hervorzuheben ist noch die Kanzel um 1600 mit Intarisen am Kanzelkorb und eine mächtige barocke Kreuzigungsgruppe an der Langhausnordwand (Anfang 18. Jh). Das Gotteshaus bildet mit dem Friedhof, dem Pfarrhof aus dem 17. Jh und den ehemaligen Wirtschaftsgebäuden einen malerischen Komplex außerhalb der Ortschaft.

Zur Pfarrgemeinde Strögen-Frauenhofen gehören nur die beiden Ortschaften Strögen und Frauenhofen. Mit Ende des Jahres 2018 umfasst die Pfarre 490 Katholiken.

Literaturquelle: Pater Albert

Der Schlüssel für eine Kapellenbesichtigung kann erbeten werden bei:
Josef Toifl, 0664/2495366, josef.toifl.57@gmail.com

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