Viele Menschen in der Ukraine sind in großer Angst und Sorge. Viele sind auf der Flucht, viele haben alles verloren. Die Hilfsbereitschaft ist groß. So haben wir uns überlegt, dass wir keine neue Hilfsaktion starten, sondern hier Informationen veröffentlichen, wo und wie geholfen werden kann. Projekte, die veröffentlicht werden sollen, bitte an helga.hornbachner@pfarre-horn.at senden. Und – im Gebet können wir unsere Schwestern und Brüder unterstützen – Gebetsvorschläge finden Sie weiter unten.
Die Caritas kann vor Ort helfen – wir können die Caritas mit unseren Spenden unterstützen! Hier der Brief von Hannes Ziselsberger, Caritasdirektor d. Diözese St. Pölten, und der Link zur direkten Hilfe: Caritas-Ukraine Hilfe für Inlandsvertriebene
Spenden für die Caritas können auch steuerlich abgesetzt werden: Spendenabsetzbarkeit
Infoblatt Ukraine carla Gutscheinbezug
Ukraine-Krise Infoblatt für Schutz-Suchende
Brief von willkommenMensch! in Horn – Schutz-Suchende aus der Ukraine hier der
Kontakt zu willkommenMensch! in Horn
Papst Franziskus und viele andere religiöse Autoritäten haben dazu aufgerufen, für den Frieden zu beten. Schließen wir uns diesem Gebet an:
Für alle, die um ihr Leben fürchten.
Für alle, die vor den Trümmern ihrer Existenz stehen.
Für alle, die nur in der Flucht ihre Zukunft sehen.
Für alle, die Menschen in Not helfen.
Für alle, die der Krieg traumatisiert.
Für alle, die um Lösungen am Verhandlungstisch ringen.
Zum Nachdenken:
Friede ist eine zentrale Botschaft des Evangeliums, die sich an uns alle richtet und von jeder und jedem von uns Anstrengungen erfordert.
Im Apostolischen Schreiben „Evangelii Gaudium“ unterscheidet Papst Franziskus zwischen einem falschen und einem authentischen, wahren Frieden: „Der soziale Friede kann nicht … als eine bloße Abwesenheit von Gewalt verstanden werden, die durch die Herrschaft eines Teils der Gesellschaft über die anderen erreicht wird. Auch wäre es ein falscher Friede, wenn er als Vorwand diente, um eine Gesellschaftsstruktur zu rechtfertigen, welche die Armen zum Schweigen bringt und ruhig stellt.“ Ebenso besteht der Friede „nicht einfach im Schweigen der Waffen, nicht einfach im immer schwankenden Gleichgewicht der Kräfte. Er muss Tag für Tag aufgebaut werden mit dem Ziel einer von Gott gewollten Ordnung, die eine vollkommenere Gerechtigkeit unter den Menschen herbeiführt.“ (Papst Paul VI.) „Es ist nie zu spät, um einander zu verstehen und Verhandlungen fortzusetzen“, denn „Krieg ist immer eine Niederlage für die Menschheit.“, so Papst Johannes Paul II..
Die Einladung, Frieden zu stiften, uns für Gerechtigkeit und Versöhnung einzusetzen auf allen Ebenen, ergeht auch heute an uns. Wenn wir sie annehmen, werden wir wahrhaft Töchter und Söhne Gottes sein, wie es in den Seligpreisungen heißt.
Wir laden auf Anregung einiger PGR-Mitglieder ein, für den Frieden zu beten. Jede und jeder für sich ganz individuell, zu Hause oder in der Kirche, alleine oder in einer kleinen Gebetsgruppe. Hier der Link zu einer Vorlage für eine kurze Andacht: Friedensgebet für die Ukraine
Dies kann auch ein Gesätzchen des Rosenkranzes sein (siehe Anregung von Peter B. Steiner „Mit dem Rosenkranz durch das neue Kirchenjahr“) oder eine andere Gebetsvorlage wie zB:
Friedensgebet: Gotteslob 680
Herr, mach mich zu einem Werkzeug deines Friedens, /
dass ich liebe, wo man hasst; /
dass ich verzeihe, wo man beleidigt; /
dass ich verbinde, wo Streit ist; /
dass ich die Wahrheit sage, wo Irrtum ist; /
dass ich Glauben bringe, wo Zweifel droht; /
dass ich Hoffnung wecke, wo Verzweiflung quält; /
dass ich Licht entzünde, wo Finsternis regiert; /
dass ich Freude bringe, wo der Kummer wohnt.
Herr, lass mich trachten, /
nicht, dass ich getröstet werde,
sondern dass ich tröste; /
nicht, dass ich verstanden werde,
sondern dass ich verstehe; /
nicht, dass ich geliebt werde,
sondern dass ich liebe.
Denn wer sich hingibt, der empfängt; /
wer sich selbst vergisst, der findet; /
wer verzeiht, dem wird verziehen; /
und wer stirbt, der erwacht zum ewigen Leben.
V: Der Herr segne uns, die Menschen in der Ukraine und überall in der Welt. Er bewahre uns vor Unheil, Krieg, Not und Vertreibung und lenke unsere Schritte auf den Weg der Gerechtigkeit und des Friedens. A: Amen.