„Liegt es in unserer Hand, etwas zu verändern?“ Die Pfarrgemeinderäte der Pfarre Neukirchen bejahten diese Frage mit Taten und initiierten eine Reihe von Umweltschutzprojekten. Dieser Einsatz wurde nun mit der Verleihung des Umweltpreises gewürdigt. (Text und Fotos: Manuela Kopper, Link zur Diözese )
Das Flaggschiffprojekt dieser Initiative, die Umstellung der Heizungsanlage von Flüssiggas auf eine nachhaltigere Stückgut- bzw. Pelletsheizung, symbolisiert den Kern der Bemühungen der Gemeinde um ökologische Nachhaltigkeit. Darüber hinaus wurde eine innovative Lösung für Grablichter auf dem Friedhof eingeführt: Diese können nach dem Abbrennen zurückgegeben, und mit österreichischem Pflanzenöl neu befüllt werden.
Die Pflege einer Blühwiese auf dem Friedhof im Sommer und das Mulchen des Grases in anderen Bereichen sind weitere Beispiele für das Bestreben, die natürliche Vielfalt zu fördern und zu erhalten. Durch das Angebot von Vorträgen zu Themen wie Photovoltaik und Energieeinsparung wird das Bewusstsein für Umweltthemen in der gesamten Pfarrgemeinschaft geschärft. Das konsequente Verwenden von Mehrweggeschirr bei Veranstaltungen und das Anbieten regionaler Speisen unterstreichen das Engagement der Pfarrgemeinde für praktischen Umweltschutz.
Diese Philosophie der Schöpfungsverantwortung durchdringt alle Aktivitäten der Pfarrgemeinde, vom Pfarrbrief über Predigten bis hin zu Fahrgemeinschaften. So erfolgte auch eine gemeinsamen Anfahrt der Pfarrgemeinderäte mit dem Elektrobus der Gemeinde St. Bernhard-Frauenhofen zur Preisverleihung nach St. Pölten, wo Bischof Alois Schwarz und Landesrat Stephan Pernkopf den diözesanen Umweltpreis überreichten.