Trotz der Corona-bedingten Vorsichtsmaßnahmen fanden sich zum Island-Vortrag am Donnerstag, 8. Oktober, von Roman Fröhlich genügend interessierte Besucher im Gasthaus Blie ein.
Fröhlich gab zunächst anhand von Landkarten und Schautafeln einen Überblick über die Insel und die Reiseroute. Beeindruckend waren die Cliffs of Moher an der Westküste, der vor 3.800 Jahren v. Chr. entstandene Poulnabrone Dolmen, die Stadt Limerick, einst Stützpunkt der Wikinger für Raubzüge, die Klosterruine auf dem Rock of Cashel, ab 450 zunächst Sitz der gälischen Könige, die mittelalterliche Stadt Kilkenny mit einem großen Schloss aus dem 13. Jahrhundert und die Hauptstadt Dublin mit unzähligen Sehenswürdigkeiten. Die abwechslungsreich gestaltete Foto-Show ergänzte er Referent mit geschichtlichen und kunsthistorischen Erläuterungen. Zu sehen waren auch die Halbinsel Connemara mit dem Benediktinerinnenkloster Kylemore Abbey, dem größten See Irlands Lough Corrib und dem Dorf Adare mit schilfgedeckten Häusern. Die diesjährige Kulturhauptstadt Galway war ebenso beeindruckend wie die Halbinsel Dingle mit der Kirchenruine Kilmalkedar aus dem 7. Jahrhundert und das Museumsdorf Kerry Bog Village. Die Panoramastraße Ring of Kerry führte schließlich zu den Macgillycuddy’s Reeks mit einer reich gegliederten Seenlandschaft.
Veranstalter war er Christliche Arbeiterverein Horn.
Text und Foto: Roman Fröhlich, Christlicher Arbeiterverein Horn