Der zweite Tag der Reise führte erst einmal ins Taubental. Hier wanderten wir ein Stück am sogenannten „Jesus Trail“. Wir konnten aus der Ferne Klippdachse beobachten, die schon in der Bibel erwähnt werden (Psalm 104,18: Die hohen Berge gehören dem Steinbock, dem Klippdachs bieten die Felsen Zuflucht.), und erfuhren von Rahel viele interessante Details zu Land, Leuten und Bibelbezug. Danach erlebten wir die jüdische Stadt Safed hautnah und besuchten eine Synagoge. Rahel: „Eine Synagoge ist meist nur wie ein größeres Wohnzimmer, in dem aus der Tora gelesen und gelehrt wird.“
Unser nächstes Ziel waren die Golanhöhen, windig, schroff und ein bisschen unheimlich mit den militärischen Bauten. Hier erfuhren wir von Rahel Hintergründe über die Konflikte, die schon seit Jahrtausenden im und um das Heilige Land für Unfrieden sorgen. Friedlich und fröhlich entspannt verlief dann der zweite Abend im Nof Ginosar am See Genezareth. (Text und Fotos: Helga Hornbachner, Leopold Hornbachner, Johann Fenz)